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SchulKinoWochen Baden-Würtemberg in der Klappe/ November 2024
Regie: Jan Bubenicek, Denisa Grimmova
Land: CZ, F, PL
Länge: 88 Min.
FSK: 6 Jahre
Animationsfilm
Die mutigste aller Mäuse will die kleine Dalli sein. Kein gutes Ziel, wie sich schnell herausstellt. Zwar gelingt es ihr, dem schlafenden Fuchs Weißbauch ein Fellbüschel auszureißen. Doch als dieser – ausgerechnet von einer sanft vom Himmel fallenden Schneeflocke, die auf seiner Nase landet – aufwacht, geht es für Dalli um Leben und Tod.
Und die Stop-Motion-Animation, eine tschechisch-französisch-polnisch-slowakische Koproduktion, nach dem Kinderbuch „Auch Mäuse kommen in den Himmel“ von Iva Procházková entscheidet sich nach einem kurzen Rückblick in die Kindheit von Dalli, die von einem beruhigenden Kommentar begleitet wird, überraschend für Letzteres. Ein helles Licht taucht die Leinwand in Weiß, Fuchs und Maus erstarren mitten in der Bewegung. Nur das Ende ist das nicht. Vielmehr ein Anfang.
Dalli kommt im Himmel wieder zu sich, wo strenge Reinlichkeitsregeln herrschen und die Tiere sich immerzu gründlich waschen müssen – was Dalli allerdings überhaupt nicht gefällt und was sie mit einem weiteren Neuankömmling im Himmel verbindet: dem Fuchs. Auch Weißbauch hat den Autounfall während der Verfolgungsjagd nicht überlebt. Doch er ist nicht voller Groll, sondern erweist sich als ziemlich sanft und bedächtig, während die vorlaute kleine Maus ihre Gefühle kaum unter Kontrolle hat und dem Fuchs immerzu vorwirft, sie fressen zu wollen. Dalli kann nicht anders. Seitdem sie als Babymaus miterleben musste, wie ihr Vater von einem fiesen Fuchs gefressen wurde, ist sie überzeugt davon, dass Füchse und Mäuse Feinde sein müssen. Versöhnt wird sie erst von dem Vorschlag Weißbauchs, im Himmel ihren Vater zu suchen.
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SchulKinoWochen Baden-Würtemberg in der Klappe/ November 2024
Regie: Marten Persiel
Land: Deutschland/Niederlande 2021
Drehbuch: Marten Persiel, Aisha Prigann
Darsteller: Noah Saavedra, Jessamine-Bliss Bell, Paul G. Raymond, Jacqueline Chan, Vibeke Hastrup
Länge: 93 Minuten
Kameraflug über eine rätselhafte, schaurig schöne Landschaft: Alles ist verbrannt im Jahr 2054, Wälder, Wiesen, Äcker. Rot, wohin man sieht, begrenzt nur vom Blau des Meeres und den grauen Wolken eines düsteren Himmels. Die Menschen leben in künstlichen Welten, mit einem Chip am Brustbein und der Unfähigkeit, Fakt von Fake zu unterscheiden. In die Natur zieht es sie nicht mehr. Logisch, sie ist ja auch verschwunden. Niemand vermisst, was er nie gekannt hat. So auch Ben (Noah Saavedra), ein junger Mann Anfang 30, der mit seiner Freundin Cherry (Jessamine-Bliss Bell) und seinem besten Kumpel Fini (Paul G. Raymond) zusammenlebt.
Vieles, was wir heute kennen, ist gestorben in der Welt der jungen Leute. Aber die Musik der „Beach Boys“ hat überlebt. Ben kann gar nicht schnell genug rennen, wenn ein alter Ladenbesitzer wieder gebrauchte Vinylplatten hereinbekommt. Aber was ist das, auf dem Cover? Eine Giraffe, klärt ihn der greise Mann auf. Quatsch, glauben Cherry und Fini. Jeder kann so ein Tier faken. Aber Ben lässt nicht locker. Und so landen die drei schließlich in einem weitgehend unbekannten Bunker, in dem betagte Wissenschaftler eine „Arche“ betreiben: ein Archiv von allen Tier- und Pflanzenarten, die im Jahr 2054 ausgestorben sind. Auf diese Weise lässt sich zurück reisen in die goldenen 2020er Jahre. Damals, erfahren die drei Rebellen, hätten die Menschen die Giraffen, Orang-Utans oder Elefanten noch retten können. Aber dazu hätten sie auf die Wissenschaft hören müssen, die nicht nur den Klimawandel, sondern auch das Artensterben mit verblüffender Genauigkeit vorausgesagt hatte.
Alles wird sich ändern. Ob zum Guten oder zum Schlechten, liegt in unserer Hand.
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